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Informationen

Diziplinen

Telemark Classic


Beim Telemark Classic handelt es sich um die strengste Disziplin des Telemark-Rennsports. Das Rennen wird in nur einem Lauf ausgetragen und ist in verschiedene Pistenabschnitte gegliedert: Nach dem Start werden vorerst zwischen 10 und 15 Riesenslalomtore gefahren. Anschliessend folgt üblicherweise die erste 360°-Steilwandkurve, um dem Rennfahrer die Geschwindigkeit für den nächsten Abschnitt - die Skating-Strecke - zu nehmen. Der Telemark-Rennfahrer begibt sich nun auf die Skating-Strecke, welche er in der vom Langlaufsport her bekannten Skatingtechnik absolviert. Nach der Skating-Strecke werden wieder mehrere Riesenslalomtore gefahren bis zur Sprungschanze. Der Telemarkfahrer muss eine Mindestweite springen, ansonsten werden ihm Strafsekunden auferlegt. Nach dem Sprung folgen weitere Riesenslalomtore und eine weitere 360°-Steilwandkurve mit anschliessender Skating-Strecke und Zieleinlauf. Ein Telemarkrennfahrer ist auf einer solchen Strecke zwischen zwei bis vier Minuten unterwegs. Dabei ist zu beachten, dass der Fahrer in den Toren immer im Telemarkschritt bleiben muss – ansonsten wird ihm von den Torrichtern eine Strafsekunde auferlegt.

Telemark Sprint Classic


Die Telemark-Disziplin Sprint Classic ist ebenso aufgebaut wie ein Classic-Rennen, jedoch ist die Strecke und somit die Laufzeit kürzer, dafür absolviert der Rennläufer zwei Läufe.

Telemark Parallel Sprint (TPS)


Je zwei Fahrer starten gleichzeitig auf parallelen Strecken. Wie bei den anderen Disziplinen Sprint und Classic erwarten die Fahrer auch hier Riesenslalomtore, einen Sprung, eine 360°-Steilwandkurve und eine Skating-Strecke. Die Selektionen erfolgen durch das K.O.-System, welches ein direkter Vergleich sowohl für die Athleten, als auch für die Zuschauer ermöglicht.

Strecke

Swiss Telemark Team

Besser geht‘s nicht?


Das Schweizer Telemark-Team bewies nach jahrelanger Dominanz das Gegenteil und erlebte eine 2020/2021 Saison der Superlative. Mit neun Kristallkugeln räumten die Freeheeler alle möglichen Kugeln ab.
Das muss man sich erstmal auf der Zunge zergehen lassen: Bereits zum sechs- ten Mal in Folge konnte das Schweizer Telemark-Team die Weltcup-Nationen- wertung 2020/2021 für sich entscheiden. Von 72 möglichen Weltcup-Podest- plätzen gingen 43 an das Schweizer Team – 20-mal konnten Athletinnen und Athleten von Swiss-Ski zuoberst auf dem Podium feiern (11-mal Amélie Wenger- Reymond, 5-mal Bastien Dayer, 3-mal Nicolas Michel, 1-mal Beatrice Zim- mermann). 83 Prozent der Siege gingen damit auf das Konto der Equipe von Hans-Peter Birchler (Chef Telemark) und Ruedi Weber (Cheftrainer Telemark).
Es erstaunt daher nicht, dass das Bild an der Spitze der Nationenwertung auch am Ende der Saison 2020/2021 dasselbe aufzeigt wie in den vergangenen fünf Jahren: die Schweiz als Siegerin.
Und eines ist klar: auch 2022 und 2023 wird das Swiss Telemark Team bereit sein.

Lokalmatadorin Martina Wyss


An den Wettkämpfen im 2022 zählen zahlreiche Schweizer Athletinnen und Athleten zu den Favoriten. Bei den Junioren fahren Alexis Mosset und Marie Julie Huber vorne mit. Im Weltcup Rennen der Herren werden die Chancen
bei den Westschweizern Basiten Dayer und Nicolas Michel hoch gewertet. Bei den Damen ist es Martina Wyss aus Lauterbrunnen, die auf Medaillen hoffen können. Lokalmatadorin Wyss ist seit 2019 Teil des Telemark Kaders von Swiss Ski und fungiert in der Weltcup Gesamtwertung von Anfang an vorne mit. Ihr Vater Peter Wyss ist als Vizepräsident und Rennleiter im OK der Wettkämpfe
in Mürren involviert. Die vielfache Weltcupsiegerin Amélie Reymond wird die Saison 2021/2022 auslassen, da sie zum zweiten Mal Mutter wird. Sie will für die Saison 2022/2023 wieder fit sein und folglich an den Weltmeisterschaften 2023 in Mürren teilnehmen.